H-alpha Sonnenteleskop

Coronado SolarMax 60 BF10

Dieses H-alpha Sonnenteleskop mit Ø 60 mm Öffnung und einer Bandbreite von etwa 0,7 Angström verwende ich in der sog. Doublestack Version, wodurch sich der Durchlass-bereich durch Vorschalten eines zweiten Etalonfilters auf etwa 0,5 Angström verringert. Dies steigert den Kontrast, bzw. die Oberflächendetails der Sonne enorm. Das Teleskop verfügt über eine Brennweite von 400 mm, wobei ein Öffnungsverhältnis von f/6.6 vorliegt.




Das SolarMax 60 BF10 weist die gleiche Brennweite wie das SolarMax 40 auf. Auf Grund des größeren Objektivdurchmessers hat es jedoch ein deutlich besseres Öffungsverhältnis (f/6.6). Das Objektiv: Etalon und BandpassFilter.




H-alpha Sonnenteleskop

Coronado SolarMax 40 BF10

Dieses H-alpha Sonnenteleskop mit Ø 40 mm Öffnung und einer Bandbreite von etwa 0,7 Angström eignet sich sehr gut für die Beobachtung von Protuberanzen und Sonnenflecken. Das Teleskop verfügt über eine Brennweite von 400 mm, wobei ein Öffnungsverhältnis von f/10 vorliegt. Vergrösserungen bis ca. 100x sind möglich. Das Solar max 40 ist stabil genug um eine DSLR zu tragen.

Das SolarMax 40 BF10 ist klein und einfach in der Handhabung. Bereits kleinste Montierungen reichen zum Beobachten, sogar zum fotografieren aus. Das Objektiv: Etalon (+EnergieschutzFilter gegen UV und IR) und ein BandpassFilter.





H-alpha Sonnenteleskop

Coronado P.S.T

Das Coronado PST ist DAS H-alpha Einstiegsteleskop: kostengünstig, leistungsstark und gut transportabel. Die Handhabung ist ebenfalls denkbar einfach. Mit dem PST kann man bereits sehr schöne Aufnahmen von Protuberanzen und Sonnenflecken erhalten. Anschließen kann man sowohl eine Webcam, wie auch eine digitale SLR. Mit Hilfe des eingebauten Sonnensuchers ist das Auffinden der Sonne schnell erledigt. Öffnung: Ø 40 mm bei f/10.

Das Coronado P.S.T. H-alpha Teleskop ist ein kleines und erschwingliches H-alpha Einsteiger-Teleskop.






Kalzium-K Sonnenteleskop

Coronado P.S.T. CaK

Das Coronado P.S.T. CaK ist in erster Regel ein fotografisches Teleskop, welches vor allem dazu dient, sog. Fackelgebiete "sichtbar" zu machen. Im direkten Vergleich zum H-alpha PST ist das vom PST CaK erzeugte Bild deutlich "knackiger", was nicht zuletzt an dem breiteren Spektrum der Kalzium-K Bereichs liegt. Trotz der sehr kleinen Objektivöffnung von nur Ø 40 mm leistet es eine erstaunlich gute Abbild-ungsqualität. Öffnung: Ø 40 mm bei f/10.

Das Coronado P.S.T. CaK Teleskop wird leider nicht mehr vertrieben und kann somit nur noch gebraucht erstanden werden.





H-alpha Ansatz

Day Star T-scanner H-alpha Filter

Das Day Star System ist schon etwas in die Jahre gekommen. Aber dennoch ist es sehr nützlich für die Beobachtung von Protuberanzen mit hoher Vergrößerung. Adaptiert an ein Celestron 8 muß der Öffnungseinlass verringert werden, da das Day Star System nur mit einem ganz bestimmten Öffnungsverhältnis arbeiten kann.


Der T-scanner wird am Teleskopende vor dem Okular eingesetzt. Mit einer Rändelschraube kann der Spektralbereich eingestellt werden.


Was ist Weißlicht, H-alpha und Kalzium-K?


Weißlichtfilter werden zur Beobachtung der Photosphäre eingesetzt. Es wird lediglich eine Lichtabschwächung auf ein sicheres Maß vorgenommen. Dies kann durch eine sog. Sonnenfilterfolie, einem Glasfilter oder einem sog. Herschelkeil geschehen. Sonnenfilterfolien kennt man vor allem von Sonnenfinsternis-Brillen, da sie die günstigste Lösung bieten. Beobachtet werden können Sonnenflecken, Granulen und Fackeln (an den Randgebieten der Sonne). Weißlichtfilter sind somit die einfachste Methode der Sonnenbeobachtung, jedoch bietet sie die beste Möglichkeit zur Beobachtung von Sonnenflecken und Granulen.



Das H-alpha Filter (Hα-Filter) lässt nur einen extrem engen Wellenlängenbereich des Lichts passieren (Wellenlänge 656,28 Nanometer). Besonders daran ist, dass bei dieser Wellenlänge die Chromosphäre der Sonne sichtbar wird und mit ihr eine Menge Ereignisse, wie Protuberanzen, Flares, Filamente, Fackeln, Spikulen (am Sonnenrand), das chromosphärische Netzwerk und natürlich auch Sonnenflecken sichtbar werden. Besonders spannend ist die Tatsache, dass sich dieses Bild der Sonne innerhalb von Minuten verändert und somit immer viel Interessantes geboten wird.



Das Kalzium K Filter (CaK-Filter) lässt nur einen engen Wellenlängenbereich des Lichts passieren (Wellenlänge 393,37 Nanometer). Auch hier wird die Chromosphäre der Sonne sichtbar, jedoch lediglich die unteren Bereiche. Die Bilder zeigen eine sehr dünne Schicht der Chromosphäre, welche unmittelbar an die Photosphäre anschließt. Vor allem werden sog. Fackelgebiete sichtbar, sowie auch Protuberanzen und Sonnenflecken. Mit bloßem Auge lässt sich diese Wellenlänge nur sehr schwer beobachten. Daher werden Kalzium K-Filter nahezu ausschließlich zur Fotografie der Sonne verwendet.